Mechanic: Resurrection

 7. September 2016 •  Ekkart •  Kino, Kritik •  ToDo

Mechanic: Resurrection ist der zweite Teil der Mechanic-Reihe, eine lose Fortsetzung des ersten Films.

Zugegeben, der erste Teil ist mir nicht mehr direkt in Erinnerung, außer, dass er so lala war, nicht richtig gut aber auch nicht schlecht.

So ist der zweite Teil auch.

Dabei fängt er richtig gut an, eine schöne Actionszene führt unseren Haupthelden (wieder) ein, er wird aus dem Ruhestand gerissen und versucht, keinen Auftrag mehr anzunehmen. Das misslingt natürlich und über viele Wirrungen und tote Bösewichte erhalten wir ein Happy-End.

Diese Wirrungen sind wahrlich wirr. Da ist die Logik ausgesetzt, keine Ahnung, warum man da nicht ein wenig mehr Stringenz reinbringen konnte. Warum nicht einfach die Aufträge ausführen und dann Endkampf. Oder die Aufträge nicht ausführen und das thematisieren. Aber die gewählte Mischung überzeugt inhaltlich nicht.

Stimmt dann wenigstens die Action? Teils. Wenn es endlich Action gibt, dann ist sie ok bis gut, die Explosionen sind richtig mies, alles handgemachte ist gut. Warum also nicht mehr Handgemachtes? Man weiß es nicht.

Sehr oft wirkt die Action auch gehetzt, so nach dem Motto: jetzt aber schnell. Warum? Das ist der Grund, warum ich mir den Film ansehe. Und: Maschinengewehrkugeln ausweichen und davonrennen – können wir das nicht mal lassen?

Ach ja, eins noch: wenn ich eine Sexszene reinbringe, bei der alle Sachen anbleiben, warum lasse ich sie dann nicht einfach weg? Oder wenn ich die Hauptfigur als den großen strategischen Planer einführe, warum leidet er dauern unter Spontandummheit? Und warum heilen Jessica Albas Verletzungen sofort? Und warum kann sie manchmal kämpfen, manchmal nicht, ist dabei aber immer sehr leidenschaftslos?

Dabei will man den Film mögen, die Hauptfiguren sind sympathisch bzw. böse, je nachdem, das Setting ist gut, die Handlungsorte schön, an sich alles da.

Fazit: ein ok-Film mit Potential nach oben, das leider nicht genutzt wird.