Kritik: Zombieland (2009)

 24. Dezember 2009 •  Ekkart •  Kritik, Zombie, Zombieland •  ToDo

Zombieland wurde ja mit vielen kleinen Filmchen angepriesen, die durchaus geeignet waren, meine Aufmerksamkeit zu erregen. Zum einen, weil ich Woody Harrelson gerne sehe, wegen Cheers, Natural Born Killers oder Kingpin. Andererseits einfach wegen der coolen Machart der Minitrailer.

Solcherart erwartungsfroh ging es ins Cinestar, das von “Für 4 € nach Hollywood” mittlerweile donnerstags bei 7 € angekommen ist. Dazu ca. 1/2 Stunde Werbung – Dreck. Da überlegt man sich schon, ob’s das Geld wert ist. Und dann noch Filmtrailer, die gefühlte fünf Minuten dauern. Kann man einen Trailer nicht interessant und kurz schneiden? Ich will die Geschichte nicht ganz wissen, ich will nur angefixt werden. Im Gegenteil, je länger der Trailer dauert, desto geringer die Chance, dass ich den Film sehen will. Ja, das gilt auch für Sherlock Holmes!

Egal, nach einer Dreiviertelstunde ging’s los (ein Eiskäufer war auch noch dabei), und wie es losging. Der Anfang ist furios, schnell, gut blutig. So, wie ein Zombiefilm sein soll. Dabei nicht ernst, sondern lustig, das bleibt der Tenor des Films.

Ein wenig Charakterentwicklung, Reiseszenen, schöne Szenen, traurige, ein Besuch bei Bill Murray, dann das Finale und das war’s schon. Das Tempo bleibt hoch, lediglich in der Mitte wird etwas verschnauft, für meinen Geschmack etwas zu lange, aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Leider wurden viele Gags verschenkt bzw. nicht vollständig gebracht, da war noch viel Potential, die Clown-Geschichte zum Beispiel.

Fazit: guter Film.