Kritik: The Purge

 30. September 2015 •  Ekkart •  Kino, Kritik •  ToDo

The Purge ist ein Film von 2013 mit einer interessanten Idee: einmal im Jahr darf in Amerika einen Abend lang die Bevölkerung Amok laufen, ohne dass sie dafür bestraft wird. Das soll dem Aggressionsabbau dienen und sorgt dafür, dass die allgemeine Kriminalitätsrate zurückgegangen ist.

Wie es so läuft: die Reichen erleben davon wenig, da sie sich in ihren Häusern abschotten können. Bis unsere Hauptfamilie einen Obdachlosen ins Haus lässt, den die anderen töten wollen. Wir erleben, wie die Familie um Würde und ihr Leben kämpft.

Ich fand den Film gut, obwohl der Trailer eine Fokussierung auf die nächtlichen Kämpfe suggeriert, konzentrieren wir uns auf die Familie. Ethan Hawke spielt den Vater, Lena Headey die Mutter, beide sehr gut, ok, Ethan Hawke etwas besser aber er hat auch die bessere Rolle.

Es ist faszinierend, die moralischen Bedenken der Familie zu sehen und deren Aufbrechen im Lauf der Nacht. Ein ruhigerer Film, als ich dachte, trotzdem durchaus blutig.

Fazit: guter Film, ruhiger als erwartet.