Kritik: The Conjuring 2

 29. Juli 2018 •  Ekkart •  conjuring, enfield •  ToDo

Wie schon bei The Conjuring geschrieben, war der Film so erfolgreich und gut, dass mehrere Fortsetzungen und Spin-Offs gedreht wurden. So auch The Conjuring 2, das sich mit dem Enfield-Poltergeist beschäftigt.

Wieder Haunted House, wieder Ed und Lorraine Warren, neues Haus, neuer Geist, gleiche Geschichte.

Aber: der Film ist gut. Auch wenn man weiß, was passiert (und was soll schon passieren) – der Film ist gruselig, spannend und reißt einen mit. Die neuen Spin-Off-Figuren Nonne und Crooked Man – Klasse. Vor allem die Nonne.

Zwischendurch flacht die Spannung leider etwas ab, ich weiß nicht genau, woran das lag. Vielleicht wurde das Böse zu früh gezeigt oder die Geschichte war doch zu vorhersehbar. Das ging aber vorbei und der Film wurde erstaunlich schnell und geradlinig beendet.

Schauspielerisch gibt es nichts auszusetzen, auch Ausstattung, Musik, Effekte – alles in Ordnung.

Wermutstropfen eins: das dauernde Zweifeln an sich von Ed und Lorraine. Und die daraus erzeugte Dramatik. Och nee.

Zweiter Wermutstropfen: wie beim ersten Teil sollte klar sein, dass hier Scharlatane am Werk waren und es im wirklichen Leben keine Geister gibt, sondern Betrüger. Im Film kann ich das Setup akzeptieren, die Übernahme aus Geld- und Werbegründen in die reale Welt und das So-Tun also ob es Geister gäbe, nicht.

Fazit: grusliger, solider Nachfolger.