Kritik: The Avengers

 17. Juni 2012 •  Ekkart •  Kino, Kritik •  ToDo

The Avengers –  der Superheldenfilm, auf den die einzelnen Superheldenfilme (Iron Man, Captain America, Hulk, Thor, …) hingearbeitet haben. Dabei rangierten die Einzelfilme im Spektrum von sehr gut (Iron Man) bis unterträglich (Thor).

Aber Regie führt Joss Whedon und die Erwartungen sind entsprechend hoch. Und zugleich auch niedrig, denn den Film gibt es im Kino nur in 3D, dem ich mit den Karibikpiraten 4 entwöhnt wurde. Andererseits waren die Kritiken durchweg positiv…

So auch meine. Ein Klassefilm, bei dem es wenig Schwächen zu entdecken gibt (der angekündigte Director’s Cut lässt ja eher nichts Gutes erwarten). Die Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor, Action, Handlung ist gelungen. Man ist nicht dauernd am Handlungslöcher suchen, weil es dazu wenig Gelegenheit gibt. Man schämt sich nicht dauernd für Sexismus fremd, weil es den auch nicht gibt (oder wenigstens sehr wenig davon). Erstaunlich.

Einziger Negativpunkt: der lachende Besucher neben mir, dem alles lustig war und der bei jeder Szene laut vor sich hinlachte. OK, wenn es passt – gut. Aber doch nicht immer.

Fazit: unbedingt anschauen, wenn man auf Sci-Fi-Actionfilme steht. Sehr gut.