Kritik: FFF: Doghouse

 24. August 2009 •  Ekkart •  Fantasy Filmfest, Kritik •  ToDo

Dieses Jahr macht das FFF richtig Spaß, keine Niete bisher, heute Doghouse macht da keine Ausnahme.

Die Engländer scheinen dieses Jahr Frauenmangel zu haben oder versuchen, in Filmen Frauenüberschuss herzustellen. Ähnlich wie in LVK ist die Idylle aber getrübt, auch diese Frauen machen sich nichts aus den ankommenden Männern. Zumindestens nicht so, wie sich diese das vorstellen. Mutationen greifen um sich und bald beginnt das Überleben. Anscheinend haben Engländer nicht nur Frauenmangel, sondern auch ein Problem mit Frauen.

Klassischer Stoff, schnelle Figureneinführung, ab in den Wald und los geht’s. Mit Danny Dyer und Stephen Graham konnten zwei mir bekannte Schauspieler (Severance, Snatch) verpflichtet werden, der Rest macht seine Aufgabe aber auch sehr gut. Die Handlung ist bestimmt von trockenem, britischem Humor, gemischt mit ernsten und traurigen Passagen. Aber nur in Maßen, insgesamt ist der Film eine hervorragende Komödie, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

This is not the time to stop objectifying women.

Ja, so sollten Dialogzeilen klingen. Wer Shaun of the Dead mochte, wird wohl auch diesen Film mögen. Wer mit Zombies und viel Blut nichts anfangen kann, wohl eher nicht.

Erwähnen wollte ich auch einmal, dass anscheinend jetzt die Garde von Regisseuren antritt, die wie ich sozialisiert wurden. Aliens-Referenzen in diesem Film, Tanz der Vampire in LVK: so macht das Spaß.

Fazit: ebenfalls unbedingt anschauen.